Warnung: Weiterlesen macht neugierig  !

Warum muss es dieses Buch geben?

Das Alte Testament macht es seriösen und polemischen Kritikern leicht: Es steckt voller märchenhafter und romantischer Geschichten, die Josefsepisode mit sieben fetten und sieben mageren Jahren ist jedem bekannt. Die Überraschung: Die alttestamentliche Josefsgeschichte ist historisch dokumentiert! Und die weitere Überraschung: Von dieser Krise profitierten bereits damals – wie könnte es anders sein - vor allem Banken und die Herrschenden. Auch das ist historisch dokumentiert!

Eine ägyptische Gefangenschaft Israels hat es nie gegeben, einen Exodus aus Ägypten hat es nie gegeben, Israeliten und israelitische Könige, die sich auf Abraham zurückführen lassen, hat es nie gegeben. Nur auf den ersten Blick sind diese beweisbaren Behauptungen radikal. Wenn Sie an Ihrer persönlichen Interpretation alttestamentlicher Geschichten festhalten wollen, sollten Sie entweder bereit sein, diese liebgewonnenen Ansichten kritisch zu hinterfragen oder besser nicht mehr weiterlesen. Allerdings wäre das sehr schade: Sie bringen sich dadurch um die Erkenntnis, dass die Bibel natürlich Recht hat. Man muss sich nur bemühen, hinter den Text zu schauen und zwischen den Zeilen zu lesen.

Aus vielen alttestamentlichen „Märchen“ wird beim genauen Hinsehen reale „Geschichte“, also „history“ statt „story“! Das Verblüffende auch bei anderen biblischen Themen: Nichts ist, wie es zunächst scheint!

Und nur darum geht es in diesem Buch.

Warum muss ein Naturwissenschaftler dieses Buch schreiben?
Leider sind die wenigsten Alttestamentler (die sich intensiv mit den Texten des Alten Testaments befassen) zu interdisziplinären Kontakten bereit, obwohl zahlreiche biblische Rätsel ganz natürlich erklärt werden können (z.Beispiel 2.Mose 15.25: Süßholz; 4.Mose 16ff: Sippe Korach; 2.Kön.19.35: 185.000 tote Soldaten) Statt dessen werden diese Phänomene als theologische Botschaften begriffen und im Fach „Wunder“ abgelegt. Gespräche mit Naturwissenschaftlern hätten Alttestamentler überzeugen können, die Schublade „Wunder“ zu leeren und vermeintliche Wunder in die Schublade „Realität“ umzuschichten.

Bei der eben erwähnten Süßholz-Episode reicht die Bandbreite der Deutungen vom Vergleich mit der Bitterkeit des Lebens, das mit Hilfe des HERRN versüßt wird bis zur Aussage, durch die Zugabe des Süßholzes sei die Quelle dauerhaft süß geworden (nach Eduard Meyer). Mir geht es -wie gesagt- grundsätzlich nicht um den theologischen Aspekt, ich suche hinter den Erzählungen nach naturwissenschaftlichen Erklärungen und vergleiche historisch dokumentierte Ereignisse mit vermeintlichen “Märchen” des Alten Testaments.


 

Titel
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Natürlich hat die Bibel Recht !
Geschichte statt Geschichten
von Abraham bis David